Neue Studie zeigt: In Deutschland ist das Studieren weltweit am billigsten

Auch wenn ausländische Studenten sich gern mal über die übrigens im internationalen Vergleich auch nicht gerade hohen Preise für Deutschkurse in Deutschland beklagen, zeigt eine aktuelle Untersuchung der Großbank HSBC, dass sich das Deutschlernen durchaus auch finanziell lohnen kann.

Denn nach einem aktuellen Bericht der HSBC ist das Studieren in Deutschland für ausländische Studenten so günstig wie nirgendwo sonst auf der Welt. Das liegt nicht nur an den fehlenden Studiengebühren, sondern auch an den erstaunlich niedrigen Lebenshaltungskosten.

Untersucht wurden die durchschnittlichen Kosten für Studiengebühren und Lebenshaltungskosten in 13 beliebten Gastländern für ausländische Studenten. Nach Angaben vom UniSpiegel stammen die Daten der HSBC von der kanadischen Organisation „Higher Education Strategy Associates“ aus dem Jahre 2010 und von der Webseite Expatistan, wo Expats ihre Lebenshaltungskosten eintragen können.

Demnach ist das Studium für Ausländer in Australien am teuersten, im Durchschnitt sind hier 38.516 Dollar pro Jahr fällig. Diese setzen sich aus 25.375 Dollar Studiengebühren und 13.140 Dollar Lebenshaltungskosten zusammen.

Dagegen kommen ausländische Studierende in Deutschland, das wie gesagt auf dem dreizehnten und damit letzten Platz landet, auf gerade mal rund 635 Dollar für das Studium und etwa 5650 Dollar für Miete, Essen, Transport, etc. Insgesamt macht das 6285 Dollar jährlich.

Das bedeutet, dass ihr für das Geld, das ihr in Australien in einem Jahr bezahlt, in Deutschland locker ein komplettes Studium absolvieren und noch vorher ein Jahr Deutsch lernen könnt.

Ehrlich gesagt kommen mir knapp 6300 Dollar beim aktuellen Dollarkurs etwas niedrig vor, besonders wenn ihr in einer westdeutschen Großstadt studieren wollt. Aber selbst wenn ihr noch ein- oder zweitausend Dollar zusätzlich kalkuliert, dann ist das Studieren in Deutschland immer noch unschlagbar günstig, besonders wenn ihr die Qualität des Studiums in eure Kalkulation einbezieht.

Richtig teuer sind übrigens alle englischsprachigen Länder. Auf dem zweiten Platz der teuersten Gastländer für ausländische Studenten liegen die USA mit Gesamtkosten in Höhe von 35.705 Dollar pro Jahr, gefolgt von England mit 30.325 Dollar.

Zumindest für euren Geldbeutel trefft ihr also auf jeden Fall die richtige Entscheidung, wenn ihr euch für das Deutschlernen und Studieren in Deutschland entscheidet. ;-)

Als Grafiken könnt ihr die Infos aus diesem Artikel hier noch mal sehen:

Grafiken: Studienkosten international

Eine ausführlich Aufstellung der Kosten für das Studium in allen untersuchten Ländern findet ihr im UniSpiegel:

„Studienkosten weltweit: Deutschland, du bist billig“ – UniSpiegel