In den letzten Jahren ist es (nicht nur aber auch) in Deutschland Mode geworden, Kindern immer skurrilere Namen zu verpassen. Ein Artikel von n-tv.de befasst sich mit diesem Phänomen.
Ein kurzer Auszug aus dem Artikel:
„Streitfall Vorname – Immer mehr skurrile Kreationen
Bob Geldof mochte es ungewöhnlich. Der weltberühmte, irische Musiker nannte seine Töchter Fifi Trixibelle (1983 geboren), Peaches (1990) und Pixie (1991). Doch auch Normalbürger verspüren immer öfter den Wunsch, ihren Sprösslingen womöglich unverwechselbare Markenzeichen in Form extravaganter Vornamen zu verleihen. Birkenfeld oder Lütke als männlicher, Oleander und Sunshine als weiblicher Vorname – (fast) alles scheint möglich. […]
„Die Vielfalt an Vornamen hat sich in den vergangenen Jahren enorm erhöht“, beobachtet Gerhard Müller von der Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden. Während man sich vor etwa 50 Jahren noch aus einem Vorrat von bis zu 1000 traditionellen Vornamen bediente, seien mittlerweile weit mehr als 10.000 Rufnamen im Umlauf.
„Viele Eltern machen sich offenbar keinen Kopf darüber, was sie ihren Kindern mit Namen antun können. Viele denken offenbar: je ungewöhnlicher, desto besser“, vermutet Tryba. Doch Deutschland ist im Vergleich zu den USA nicht das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. …“
Was in Deutschland alles möglich ist – und was nicht, könnt ihr hier nachlesen:
Streifall Vorname – Immer mehr skurrile Kreationen – n-tv.de