Immer wieder stößt man im Deutschunterricht auf kleine Probleme, über die man sich als Lehrer(in) nicht bewusst ist. Damit ich sie nicht vergesse, notiere ich sie hier in meinem Blog – natürlich auch für alle interessierten Deutschlerner… ;-)
Eine einfache Regel sagt, dass man an eine männliche Personenbezeichnung die Silbe „-in“ anhängt, um eine weibliche Personenbezeichnung zu bekommen:
der Lehrer – die Lehrerin
der Schüler – die Schülerin
der Student – die Studentin
Wie jede Regel hat auch diese ihre kleine Ausnahme(n):
1. In wenigen Fällen gibt es eine Umlautung:
der Bauer – die Bäuerin
der Schwager – die Schwägerin
2. Männlichen Formen, die mit einem doppelten „er“ enden: Bei der Bildung der weiblichen Form fällt das zweite „er“ weg.
der Zauberer – die Zauberin (nicht: Zaubererin)
der Wanderer – die Wanderin
der Förderer – die Förderin
der Herausforderer – die Herausforderin
der Erneuerer – die Erneuerin
Dies Nomen sind übrigens alle von Verben mit der Endung -ern abgeleitet: zaubern, wandern, fördern, herausfordern, erneuern…
Hättet ihr’s gewusst?