Auf ZEIT ONLINE könnt ihr erfahren, dass die rot-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen die von der schwarz-gelben Vorgängerregierung abgeschafften Studienkollegs wiederbeleben möchte, aber sich bisher nur mit einem von genau dieser Vorgängerregierung gestarteten angeblichen Elite-Programm rühmt, mit dem bis zu 15 „hochqualifizierte internationale Studienbewerber“ an jeder Hochschule Stipendien für zehnmonatige Vorbereitungskurse erhalten.
Angesichts der Tatsache, dass diese Elite-Studenten zwar 5000 Euro Unterstützung bekommen können, diese 5000 Euro aber „zufällig“ genau den Kosten beispielsweise der Prep(eration) Class an der FH Köln entsprechen, scheint mir das Wort „Stipendium“ in Nordrhein-Westfalen eine andere Bedeutung als im Rest der Welt zu haben. Ganz nebenbei erfahrt ihr übrigens auch noch, was Auma Obama, die Schwester des US-Präsidenten Barack Obama, mit Deutschland und dem den Studienkolleg zu tun hat:
Studienkollegs: Elitenförderung statt Bildung für alle – ZEIT ONLINE