Hintergrund: Zwei Berliner Schulen verlangen, dass auf dem Schulgelände nur noch Deutsch gesprochen wird. Der Berliner Tagesspiegel schreibt dazu heute: „Not macht erfinderisch: Zwei Berliner Schulen entscheiden, dass auf ihrem Schulgelände, auf Klassenfahrten und Wanderfahrten Deutsch gesprochen werden muss. Eltern, Lehrer und Schüler einigten sich darauf. Der Grund: Sie wollen, dass die Lehrstellensuche nicht an mangelnden Sprachkenntnissen scheitert. Sie wollen, dass ihre Schüler nicht im Berliner Heer der jugendlichen Arbeitslosen untergehen. Nicht mehr und nicht weniger.“
Thema: „Was spricht für bzw. gegen eine Deutschpflicht in der Schule?“
Eure Aufgabe: Überlegt euch selbst, welche Vor- und Nachteile eine Deutschpflicht in der Schule haben könnte. Dann lest zwei Artikel in der taz. Im ersten Artikel spricht sich der Bildungsforscher Klaus Hurrelmann für die Idee einer Deutschpflicht aus:
„Die Deutschpflicht hilft auf jeden Fall“ – taz 2.2.06
„Muttersprache gehört in die Schule“ findet dagegen Hamburgs frühere Ausländerbeauftragte, Ursula Neumann. Sie spricht sich in einem taz-Interview gegen eine Deutschpflicht auf dem Schulhof aus. Das Interview findet ihr hier: