Einen interessanten Wettbewerb gibt es beim Deutschen Sprachrat. Das Thema sind „Ausgewanderte Wörter“.
Was ist das?
Mit „ausgewanderten Wörtern“ sind Wörter gemeint, die aus der deutschen Sprache kommen, aber in einer anderen Sprache benutzt werden. Einige Beispiele gibt der Deutsche Sprachrat: „Schweden entwickeln „Fingerspitzengefühl“, Russen geraten in „Zeitnot“ und Nigerianer fragen sich: „Is das so?“ …“
Deutsche Wörter findet man in fast allen Sprachen der Welt wieder. Der deutsche Sprachrat möchte diese Wörter sammeln und etwas über ihre Verwendung in anderen Sprachen lernen.
Was genau wird gesucht?
„Der Deutsche Sprachrat sucht nach „ausgewanderten“ deutschen Wörtern einschließlich deren Bedeutung. Wir möchten wissen, wie die Menschen sie benutzen und was sie dabei empfinden. Die einen wecken vielleicht positive Gefühle, die anderen negative. Mit unserer Ausschreibung suchen wir sie alle. Berichten Sie uns über ein ursprünglich deutsches Wort in Ihrer Sprache und erzählen Sie uns etwas darüber. Ihre Erklärung, Erzählung oder Geschichte zu dem Wort ist uns genauso wichtig wie das Wort selbst. Ihre Einsendung sollte etwa eine halbe Seite lang sein. Sie muss nicht auf Deutsch geschrieben sein – nutzen Sie Ihre Landessprache, wenn Sie sich darin besser ausdrücken können.“
Wenn ihr also auch interessante deutsche Wörter oder Ausdrücke in eurer Sprache kennt und Lust habt etwas darüber zu erzählen, könnt ihr an den Deutschen Sprachrat schreiben!
Auf der Webseite gibt es ein elektronisches Formular, in das man die Texte direkt hineinschreiben bzw. hineinkopieren kann. Die interessantesten Wörter und ihre Geschichte werden in einem Buch veröffentlicht. Und natürlich kann man dabei etwas gewinnen! Der Hauptgewinn ist eine Kulturreise für zwei Personen nach Berlin – also gar nicht schlecht – oder?
Ausführliche Informationen gibt es hier:
p.s.: für Deutschlehrer ist das natürlich auch eine ganz nette Unterrichtsidee – eventuell in vereinfachter Form