Gestern war der 50.Todestag von Bertolt Brecht. Bertolt Brecht (* 10. Februar 1898 in Augsburg; †14. August 1956 in Berlin) wird als einflussreichster deutscher Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Er ist sowohl deutschlandweit als auch international sehr bekannt. Brecht gilt als Begründer des Epischen Theaters bzw. „dialektischen Theaters“.
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Aus Anlass seines 50. Todestages wird in vielen Theatern in Deutschland sein wahrscheinlich berühmtestes Stück „Die Dreigroschenoper“ neu inszeniert. Man kann die Dreigroschenoper zum Beispiel in Berlin, im neu eröffneten Admiralspalast, aber auch in kleinen Städten wie z.B. in Tübingen sehen.
Die im Berliner Theater am Schiffbauerdamm uraufgeführte „Dreigroschenoper“ wurde zum größten Theatererfolg der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Bertolt Brechts Stück, in dem Bettler, Huren und Räuber auftreten, stellt die kriminelle Seite der Großstädte dar.
Die Dreigroschenoper ist – trotz des Namens – keine Oper, sondern ein politisch engagiertes Theaterstück mit 22 Gesangsnummern.
Das Stück spielt in Soho, einem Londoner Stadtteil, der zum Zeitpunkt der Handlung von zwielichtigen Gestalten beherrscht wird. Die Handlung kreist um den Konkurrenz- und Existenzkampf zwischen zwei „Geschäftsleuten“ as der Londoner Unterwelt.
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Die Dreigroschenoper – Wikipedia
Das bekannteste Lied aus der Dreigroschenoper ist „Die Moritat von Mackie Messer.“ Dieses Lied und zwei weitere Lieder aus der Dreigroschenoper könnt ihr hier anhören:
Bertolt Brecht / Kurt Weill: Die Dreigroschenoper
Wer sich für deutsche Kultur und speziell Theater interessiert, für den lohnt sich ein Besuch bei einer Aufführung der Dreigroschenoper auf jeden Fall.