Das ist vielleicht auch interessant für euch. Der Deutsche Sprachrat berät Deutsche telefonisch, wenn sie Probleme mit der deutschen Sprache haben. Dort könnt ihr also mal sehen, wo selbst die Deutschen nicht mehr durchblicken.
1. Über 50 Prozent der telefonischen Anfragen zur Grammatik betreffen gegenwärtig die Problemkomplexe Kongruenz und Rektion.
Beispiele für Fragen zur Kongruenz:
„von Ihnen als Vorsitzender“ oder „von Ihnen als Vorsitzendem“?
„Peter und Familie wünscht frohe Ostern“ oder „Peter und Familie wünschen frohe Ostern?“
„20 % Steigerung ist genug“ oder „20 % Steigerung sind genug?“
Beispiele für Fragen zur Rektion:
Welchen Kasus (Dativ oder Genitiv) haben „einschließlich“, „dank“, „statt“, „wegen“ etc.
2. Die zweitwichtigste Rolle (20 %) spielen Schwierigkeiten mit der Flexion.
Beispiele für Fragen zur Flexion:
„ein Reporter des ›Stern‹“ oder „ein Reporter des ›Sterns‹?“
Bekämpfung des „Brands“ oder „Brandes?“
„bestbezahlter“ oder „bestbezahltester“?
„wir Deutsche“ oder „wir Deutschen“?
„im Juni dieses Jahres“ oder „im Juni diesen Jahres“?
3. 12 % der telefonischen Anfragen beziehen sich auf die Wortbildung, vor allem nach den so genannten Fugenelementen wird gefragt.
„Praktikum(s)platz, Sorgerecht(s)prozess, Einkommen(s)steuer, Gesang(s)verein“?
Da dürfte euch einiges bekannt vorkommen – oder?
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