Davon kann jeder Deutschlehrer ein Lied singen …
Die kleinsten Wörter sind oft die schwierigsten. Ein besonders problematisches Wörtchen ist „es“. Die Frage „was bedeutet „es“?“ hat wahrscheinlich viele Kollegen irgendwann einmal im Unterricht zum Schwitzen gebracht.
Das liegt weniger daran, dass man die Antwort nicht weiß, sondern daran, dass die Frage nicht gerade zentral und die Antwort darauf sehr komplex ist und man dann schnell einen Kompromiss finden muss zwischen den Teilnehmern, die die Unwichtigkeit der Frage erkennen, und dem Teilnehmer, der die Frage gestellt hat.
Eine gute Möglichkeit ist, die Teilnehmer auf die Unwichtigkeit der Frage hinzuweisen, dem Teilnehmer, der die Frage gestellt hat, aber trotzdem Hinweise zu geben, wo er weitere Informationen zu seiner Frage finden kann. U.a. dafür habe ich übrigens ursprünglich dieses Weblog eingerichtet.
Deshalb habe ich heute mal ein paar Informationsquellen für das Wörtchen „es“ gesammelt.
Als erstes könnt ihr den folgenden Artikel bei Dr.Bopp lesen:
Fragen Sie Dr. Bopp „ Wenn „es“ (nicht) wegfällt
Von dort gibt es einen Link zur Canoo-Grammatik, den ihr hier auch direkt erreichen könnt:
Eine kurze Zusammenfassung von „es“ als „Stellvertreter“ liefert auch Dr. Wolfgang Wegner von der Uni Karlsruhe auf seiner Webseite „Wissenschaftliches Schreiben für ausländische Studierende“ unter dem Thema „Textgrammatik“
Und sonst könnt ihr ja einfach noch mal euren Lehrer oder eure Lehrerin fragen – am besten nach dem Unterricht ;-)