In der Printausgabe der Stuttgarter Zeitung gabe es in der letzten Zeit eine interessante Artikelserie über die Hintergründe und Folgen der aktuellen Hungerkrisen, die durch den weltweiten Anstieg der Lebensmittelpreise hervorgerufen werden.
Eine Ursache wird in der Verwendung von Lebensmitteln als „Biosprit“ gesehen. In dem Artikel geht es um die Möglichkeit für die Herstellung von Biokraftstoff keine Lebensmittel, sondern Abfälle der Nahrungsmittelproduktion wie Stroh oder Holz zu benutzen.
Das wäre auch ein schönes Prüfungsthema …
Ein kleiner Ausschnitt aus dem Artikel:
„Biokraftstoffe: Getreide für den Teller, Stroh für den Tank“
Karlsruher Forscher entwickeln neues Verfahren: Kraftstoff aus biologischen Abfällen
Karlsruhe – Um den Hunger zu lindern, lässt sich Biokraftstoff statt aus Nahrungsmitteln aus Stroh und Holz herstellen. Das ist aber nur klimafreundlich, wenn die Rohstoffe nicht über weite Strecken transportiert werden. Das Forschungszentrum Karlsruhe entwickelt eine Alternative.
Die Bestandteile für Biokraftstoffe sind überall in der Natur zu finden: Es sind Verbindungen aus Kohlenstoff und Wasserstoff, die in jeder Pflanze vorkommen. Um daraus Sprit zu erzeugen, müssen im Prinzip nur die Verbindungen aufgebrochen und die Teile anschließend neu zusammengesetzt werden. Das macht die sogenannten Biokraftstoffe der zweiten Generation, die nicht aus Palmöl oder Weizen hergestellt werden, so reizvoll: Als Rohstoff kommen Abfälle infrage, für die man sonst keine Verwendung hätte. …“
Den ganzen Artikel findet ihr hier:
Stuttgarter Zeitung online – Getreide für den Teller, Stroh für den Tank
Weitere interessante Artikel zur Hungerkrise gibt es auf der Übersichtsseite zur Serie:
Hunger in der Welt – Stuttgarter Zeitung online
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