Erst vor zwei Wochen wurde ich im Unterricht am Ende eines Kurses nach deutscher Literatur gefragt. Deshalb dachte ich daran das, was ich im Unterricht dazu gesagt habe, hier mal zu veröffentlichen. Zufällig ist jetzt aber eine neue Folge vom SLOW German Podcast erschienen, die sich genau mit diesem Thema beschäftigt und zufällig auch noch fast das Gleiche sagt. Da kann ich mir die Arbeit natürlich sparen …
Wenn ihr also mehr über die wichtigsten deutschen Autoren erfahren wollt, dann solltet ihr mal bei Annik vorbeischauen:
Slow German Podcast 045: Deutsche Literatur
p.s.: Die Autorennamen von Annik könnte man vielleicht noch durch einige junge Autorinnen ergänzen, die in der Literaturkritik schon wieder „out“, aber recht leicht zu lesen sind. Ich war selbst überrascht, dass es der Begriff „Fräuleinwunder“, der für diese Autorinnen geprägt wurde, in dieser Bedeutung sogar schon in die Wikipedia gebracht hat. Lest selbst:
„Der Begriff Fräuleinwunder wurde von Zeit zu Zeit immer wieder in anderen Zusammenhängen verwendet. So wurde 1999 eine neue Generation von jungen deutschen Autorinnen so betitelt. Der Begriff kam im März 1999 in einem SPIEGEL-Artikel des Literaturkritikers Volker Hage auf.
Zu dem Fräuleinwunder der deutschen Literatur seit 1999 zählen vor allem junge Autorinnen, die gerade ihre ersten Bücher veröffentlicht hatten. Julia Franck, Judith Hermann, Mariana Leky, Alexa Hennig von Lange, Zoë Jenny, Juli Zeh und Ricarda Junge. Karen Duve wurde in diesem Zusammenhang auch oft erwähnt. Dieses „Wunder„ gilt in der Literaturkritik und im Feuilleton mittlerweile als passé.“
Ich selbst habe z.B. „Sommerhaus später“ von Judith Hermann und „das Blütenstaubzimmer“ von Zoe Jenny gelesen, das – soweit ich mich erinnere – auch mal in der Bücherliste des Goethe-Instituts für das Kleine Deutsche Sprachdiplom war. „Sommerhaus später“ ist ein Band mit Erzählungen – also kurzen Geschichten. Ich denke, Erzählungen sind generell eine gute „Einstiegsmöglichkeit“ in fremdsprachige Literatur.