Max Frisch zum 100. Geburtstag

Am vergangenen Sonntag wäre der Schweizer Schriftsteller Max Frisch 100 Jahre alt geworden. Obwohl er 1991 gestorben ist, gehört er auch heute noch zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren. Einige seiner Bücher gehören in deutschen Schulen zum absoluten Pflichtprogramm. Und auch für Deutschlerner kann man seine Romane durchaus empfehlen. Die bekanntesten Titel sind sein Erstlingswerk „Stiller“ (1954) und vor allem „Homo Faber“ (1957), das in 25 Sprachen übersetzt wurde.

Obwohl die Bücher schon ziemlich alt sind, beschäftigen sie sich mit zeitlosen Themen wie der Suche nach der eigenen Identität, der Brüchigkeit der menschlichen Beziehungen oder der Schicksalhaftigkeit des Daseins. Kritisiert wird häufig die starke Ich-Bezogenheit von Frischs Werk.

Mit „Biedermann und die Brandstifter“ (1958) und „Andorra“ (1961), das sich mit dem Antisemitismus auseinandersetzt, hat Frisch auch zwei Klassiker des deutschsprachigen Theaters geschrieben.

„Homo Faber“ wurde 1991 von dem berühmten deutschen Regisseur Volker Schlöndorff verfilmt und der Film ist immer noch sehenswert, zumindest wenn man mit europäischem Autorenkino etwas anfangen kann.

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Das schreibt der STERN zum 100. Geburtstag von Max Frisch:

Max Frisch zum 100. Geburtstag – Kein stiller Eidgenosse