Der Spiegel hat schon vor langer Zeit gewusst, dass die (Uni-)Bibliothek nicht nur zum Lernen da ist und deshalb von der Flirtbörse Bibliothek gesprochen.
Da es bei vielen Studentinnen und Studenten in Zeiten von Bachelor- und Master-Stress mit dem Flirten aber offensichtlich nicht (mehr) so richtig klappt, gibt es jetzt auf den „Spotted.“-Seiten bei Facebook die (nicht immer ganz ernst gemeinte) Möglichkeit, eine anonyme Nachrichten zu schreiben.
Wenn ihr also in der Uni-Bibliothek, der Mensa oder dem PC-Pool eine attraktive Person gesehen habt, aber sie nicht ansprechen wolltet oder konntet, schickt ihr eine Nachricht mit einer möglichst originellen Personen- und Situationsbeschreibung an die Administratoren der Spotted:-Seite, die diese dann posten. Der Verfasser der Nachricht wird namentlich nicht genannt.
„Spotted„-Seiten sind der neueste Trend unter Studenten bei Facebook. Wahrscheinlich nicht nur in Deutschland, denn angeblich stammt die Idee von der Uni Glasgow in Schottland. Die „Spotted„-Seiten sind alle nach einem ähnlichen Muster, meist „Spotted: Uni X-Stadt“, benannt und deshalb leicht zu finden.
Schaut mal rein. Auch eure Uni bzw. Fachhochschule ist sicher schon dabei. Wenn nicht, dann ist das ein sicheres Zeichen, dass ihr es dort mit ziemlichen Schnarchnasen zu tun habt bzw. haben werdet. ;-)
Übrigens: „Spotted„ bedeutet im Deutschen ungefähr „entdeckt„ oder „(etwas Interessantes) gesehen“.
Zum Beispiel:
Spotted: Uni Frankfurt
Spotted: Uni Hamburg
Spotted: Uni Heidelberg
Spotted: Uni Stuttgart
Spotted: Universität Ulm