Zur Zeit ist wieder mal „Ranking-Saison“: Nachdem letzten Montag das aktuelle CHE-Ranking 2014/2015 erschienen ist, hat gestern (13.5.2014) das neue globale Hochschulranking „U-Multirank“ zum ersten Mal das Licht der Öffentlichkeit erblickt.
Der neue internationale Hochschulvergleich, der von der EU-Kommision finanziert wurde, umfasst Informationen zu mehr als 850 Hochschulen in 74 Ländern mit über 5.000 Studiengängen.
Aus Deutschland sind insgesamt 63 Hochschulen dabei, von denen sich 40 aktiv an den Befragungen beteiligt und Daten zur Verfügung gestellt haben. Für die restlichen Hochschulen wurden Daten aus bereits vorhandenen Quellen wie z. B. Veröffentlichungszahlen oder Patentanmeldungen verwendet.
Außerdem wurden die Ergebnisse aus einer der größten internationalen Befragung von Studierenden einbezogen, an der mehr als 60.000 Studierende teilgenommen haben.
Das ist einer, aber nicht der einzige Unterschied von U-Multirank zu anderen bekannten Ranking-Konkurrenten. Z. B. errechnet U-Multirank auch keinen Gesamtwert für eine Hochschule oder ermittelt die „beste Hochschule„ oder die „besten 100 Hochschulen„.
Zudem beschränkt sich U-Multirank nicht auf international orientierte Forschungsuniversitäten, sondern bezieht andere Hochschularten wie Fachhochschulen oder spezialisierte Hochschulen ein.
Hauptziel von U-Multirank ist es den Nutzern einen Vergleich von Hochschulen bezüglich der Aspekte, die sie besonders interessieren, zu ermöglichen.
Allerdings wurden in der ersten Runde 2014 nur die vier Fächer Maschinenbau, Elektro- und Informationstechnik, Physik und Betriebswirtschaft einbezogen. Im März 2015 sollen dann Psychologie, Informatik und Medizin folgen.
Zum neuen globalen Hochschulranking: U-Multirank