Deutscher Filmpreis 2014

Vorletzte Woche wurden in Berlin zum zehnten Mal die Gewinner des deutschen Filmpreises gekürt. In Deutschland heißen die Filmpreise nicht Oscars, sondern Lolas.

Die Goldene Lola für den besten deutschen Film bekam dieses Mal „Die andere Heimat“ von Edgar Reitz, Silber und Bronze gingen an „Das finstere Tal“ von Andreas Prochaska bzw. „Zwei Leben“ von Georg Maas, allesamt Filme, in deren Beschreibung die Adjektive schwarz, dunkel, düster, finster eine wichtige Rolle spielen.

Wie weit der deutsche Filmpreis mit dieser Auswahl vom Geschmack des durchschnittliche Kinogängers in Deutschland entfernt ist, zeigt die Tatsache, dass der Siegerfilm gerade mal 122 ooo Besucher in die Kinos locken konnte, während für den ebenfalls für die Goldene Lola nominierten, aber leer ausgegangenen Publikumsrenner „Fack ju Göhte„ sieben Millionen Zuschauer eine Kinokarte lösten.

Die Preisträger im Einzelnen:

1. Bester Spielfilm in Gold
„Die andere Heimat“ – Regie: Edgar Reitz

Inhalt: „Vierstündiges Schwarz-Weiß-Drama über das Schicksal verarmter Menschen im Hunsrück, einem südwestdeutschen Mittelgebirge, Mitte des 19. Jahrhunderts, die von der Auswanderung träumen, aber doch nicht aus ihrem Dorf wegkommen. ..“

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2. Bester Spielfilm in Silber
„Das finstere Tal“ – Regie: Andreas Prochaska

Inhalt: „Düsterer „Alpen-Western“ aus einem österreichischen Tal Ende des 19. Jahrhunderts. Dort herrscht eine Familie, bis ein Fremder ins Dorf kommt, der mit dieser Familie eine Rechnung offen hat. ..“

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3. Bester Spielfilm in Bronze
„Zwei Leben“ – Regie: Georg Maas

Inhalt: „Katrine, Kind eines deutschen Soldaten und einer Norwegerin, wächst in der Nazi-Zeit als arisches Kind in einem deutschen Kinderheim auf. Nach dem Krieg arbeitet sie als Spionin für die DDR. Doch Katrine hat ein dunkles Geheimnis, das durch den Fall der Berliner Mauer ans Licht zu kommen droht. ..“

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Alles über den deutschen Filmpreis 2014 und die Preisträger in den Nebenkategorien:

Deutsche Filmakademie: Ergebnisse 2014