Ein längerer Artikel über den Bologna-Prozess unter dem provozierenden Titel „Macht Studieren dumm?“ findet sich in der Online-Ausgabe der ZEIT ( Ausgabe 18, 2009, 23.04.2009). Der Artikel ist ziemlich lang und nur für Fortgeschrittene geeignet. Ihr müsst nicht alles verstehen. Ihr solltet den Artikel unter der Fragestellung lesen: „Was unterscheidet die aktuellen Bachelorstudenten von Studenten voriger Generationen?“ Dann habt ihr einige Argumente für bzw. gegen die neuen Studienabschlüsse.
Hier könnt ihr mit einem kurzen Auszug testen, ob ihr den Artikel verstehen könnt:
„An der Universität Tübingen kann man beobachten, was die neuen Bachelorstudenten von jenen Kommilitonen unterscheidet, die noch nach dem alten System studieren
Vor ein paar Wochen schließlich wusste auch Sigi Lehmann, die ewige Optimistin, dass es so nicht weitergehen konnte. Sie starrte auf das riesige Loch im Dienstplan und begann zu tippen. Der Brief, den sie schrieb, hatte etwas von einer Selbstaufgabe: Die Chefin der Tübinger „Uniwelle“ beantragte beim Uni-Rektor, ihre Sendezeit zu kürzen. 15 Jahre lang hatte Lehmann Hunderte Freiwillige aller Studienfächer zu nebenberuflichen Radiojournalisten ausgebildet, hatte bei ihren Livesendungen mitgefiebert, sie gepusht und manchmal auch geärgert. Bis die Studenten plötzlich keine Zeit mehr hatten. Jetzt sitzt Lehmann in ihrem Büro neben dem verwaisten Studio und ringt um Erklärungen. „Es ist diese neue Art zu studieren“, sagt sie. …
Den ganzen Artikel gibt’s bei ZEIT-Online:
Bologna-Prozess: Macht Studieren dumm? – Nachrichten auf ZEIT ONLINE.