Falls ihr euch zu den Freunden klassischer deutscher Literatur zählt, dann dürfte euch vielleicht die Neuverfilmung von Heinrich von Kleists Novelle „Michael Kohlhaas“ interessieren. Der Text von Kleist stammt zwar aus dem Jahr 1810 und die Geschichte um den ehrlichen Pferdehändler Michael Kohlhaas, der betrogen wurde und um die Wiedergutmachung seines Schadens kämpft, spielt im 16. Jahrhundert.
Aber Michael Kohlhaas‘ vergebliche Klage vor Gericht und sein anschließender gnadenloser und blutiger Rachefeldzug gegen die Obrigkeit könnte auch dem Drehbuch eines Hollywood-Films entstammen und ist als Parabel auf den Widerspruch zwischen staatlichem Gewaltmonopol und individuellem Verständnis von Gerechtigkeit zu verstehen.
Seit gestern in Deutschland im Kino:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Falls ihr lieber lest: ;-)