Im fünften Teil meiner Artikelserie „Studieren in Deutschland: Wo kann ich wohnen?“ habe ich euch die Möglichkeiten zum Kurzzeitwohnen vorgestellt.
Eine Möglichkeit des Kurzzeitwohnens ist die so genannte Zwischenmiete. Zwischenmiete bedeutet kurz gesagt, dass Studenten in den Semsterferien und besonders auch wenn sie selbst für ein oder zwei Semster ins Ausland gehen, ihr Zimmer bzw. ihre Wohnung für diese Zeit weiter vermieten.
Das Internet wäre nicht das Internet, wenn es dafür nicht auch eine Plattform gäbe. HousingAnywhere ist ein Startup-Unternehmen, das von Studenten gegründet wurde, um anderen Studenten die Möglichkeit zu geben ihre Zimmer anzubieten, wenn sie ins Ausland gehen.
Der Vorteil von HousingAnywhere ist, dass das Projekt mit den Universitäten zusammenarbeitet, so dass nur Studenten mit einem gültigen Studentenausweis der teilnehmenden Universitäten Wohnungsangebote einstellen können.
Eine hundertprozentige Versicherung gegen Betrug ist auch das nicht, aber es ist auf jeden Fall sicherer als völlig offene Wohnungsvermittlungen im Netz. Aber natürlich gilt auch hier, dass man vorsichtig sein sollte und auf keine Fall irgendwelche Zahlungen tätigen sollte, bevor man das Zimmer wirklich gesehen bzw. den Schlüssel oder den Mietvertrag in der Hand hat.
In den Niederlanden, woher die Idee von HousingAnywhere stammt, gibt es schon zahlreiche Wohnungsangebote. In Deutschland scheint das Projekt noch nicht so bekannt zu sein. In der Sucheingabe sind bisher die sieben deutschen Unistädte Berlin, Bochum, Freiburg, Friedrichshafen, Hamburg, Köln und München verzeichnet.
Besonders in Bochum und Köln gibt es auch schon eine beachtliche Ausawahl an Angeboten. Dort könnte man die erweiterten Sucheinstellungen von HousingAnywher nützen und nach Preis, Zeit oder Zahl der Mitbewohner suchen. In den anderen Städten ist das Angebot noch so überschaubar, dass das wohl kaum sinnvoll ist.
Alles in allem steckt Housing Anywhere in Deutschland noch in den Kinderschuhen, aber vielleicht hilft ja auch mein Beitrag hier ein bisschen mit, dieses lohnenswerte Projekt bekannter zu machen.
In diesem Video stellt sich Housing Anywhere selbst vor, allerdings auf leider ;-) auf Englisch:
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